Ständige Blasenentzündungen oder Vaginalpilze
Ein alternatives Labor für Urin kann vielen Frauen weiterhelfen. Wiederkehrende Blasenentzündungen oder Vaginalpilze lassen sich oftmals nicht mehr durch die gängigen Zäpfchen und Cremes aus der Apotheke dauerhaft beseitigen. Eine Urinkultur kann Aufschluss über die Art der Bakterien oder Pilze geben und dann wird eine passende natürliche Behandlung mit speziellen ätherischen Ölen – speziell auf den Befund abgestimmt und getestet – angewendet. So können langwierige Infektionen ausgeheilt und die Schleimhaut regeneriert werden.
Histamin?
Aber auch beim Thema Histamin ist ein Urintest oft genauer als die Blutuntersuchung auf das Histamin abbauende Enzym Diaminoxidase. Ist der Abbau von Histamin gestört, können Allergien, Migräne, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen und einige andere Symptome auftreten.
HPU?
Der Urin gibt auch Aufschluss darüber, ob Sie eine Stoffwechselstörung namens HPU haben, Hämopyrrollaktamurie. Hier kommt es durch eine Entgiftungsstörung zu einer Anreicherung unterschiedlicher Gifte im Körper. Zudem werden Zink und Vitamin B6 vermehrt ausgeschieden und stehen für viele wichtige Prozesse nur noch eingeschränkt zur Verfügung.
Anwendungsgebiete
Einige Anwendungsgebiete für Urin-Untersuchungen:
- wiederkehrende Blasenentzündungen, die auf Antibiotika nicht oder nur schlecht ansprechen
- wiederkehrende Vaginal-Pilzinfektionen, die auf herkömmliche Fungizide wie Clotrimazol nicht oder nur schlecht ansprechen
- unklare Beschwerden wie ständige Müdigkeit, mangelnde Stressresistenz, Allergien, Darmbeschwerden, Zyklus- oder Menstruationsbeschwerden, Hormondysbalance, Konzentrationsstörungen – diese Beschwerden können alle auf eine HPU, Hämopyrrollaktamämie hinweisen. Dies ist eine Stoffwechsel- und Entgiftungsstörung, die über bestimmte Stoffe im Urin nachgewiesen werden kann. Kinder und Jugendliche machen den Test mir dem Morgenurin, Erwachsene mit 24-Stunden-Sammelurin.
- Migräne, Verdauungsbeschwerden, Herzrasen … können Hinweise für eine Histaminintoleranz sein. Im Urin werden die Metaboliten (Abbauprodukte) des Histaminstoffwechsels untersucht und somit die Grundlage für eine Diagnose und Behandlung gelegt.