Phytotherapie – Pflanzenheilkunde
Heilpflanzen für Körper und Seele
Traditionell wurden Heilpflanzen bereits im Altertum zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Ägypter, Griechen, Römer wussten um den Einsatz von Pflanzen zur Heilung bestimmter Krankheiten. In Europa erlangte Hildegard von Bingen große Anerkennung mit ihrem Wissen über Heilpflanzen. Diese werden entweder als ganzes Kraut oder in Teilen (Blätter, Blüten, Wurzeln) verwendet. Sie können z. B. als Tee, Tinktur oder auch als Trockenextrakt in Tablettenform eingenommen werden. Die Wirkung der einzelnen Pflanzen ist sehr gut wissenschaftlich untersucht und belegt. Heilpflanzen können bei vielen Beschwerden zur Linderung oder Heilung verwendet werden.
Die hier gezeigte Karde hat beispielsweise antivirale Wirkstoffe. So kann sie beispielsweise begleitend bei Infektionen durch Borrelien eingesetzt werden.
Als „Heilpflanze des Jahres 2021“ bekommt die Myrrhe dieses Jahr besondere Aufmerksamkeit. Sicherlich kennen Sie die Anwendung als Myrrhentinktur bei Verletzungen der Mundschleimhaut. Aber die Myrrhe kann auch im Darm reiz- und entzündungslindernd wirken.
Pflanzenessenzen für die Gesundheit
Auch Phytotherapeutische Essenzen können Körper und Seele gleichermaßen ansprechen und wieder ins Gleichgewicht bringen. Die Wirkung ist gut erforscht und so können wir mit verschiedenen Essenzen über den Geruch oder den Geschmack unsere und unsere Gesundheit stärken. Lavendel riecht angenehm, Engelwurz schmeckt aromatisch und leicht bitter.
Tee des Monats
Mischen Sie sich doch einmal selbst einen Heilkräutertee, im Frühling zur Entgiftung. Heiltees sollten nicht länger als 6 Wochen angewendet werden, um den Körper nicht zu sehr an die Wirkung zu gewöhnen.
Entgiftungstee
Birkenblätter, Löwenzahnblätter und -wurzel, Brennesselblätter, Goldrutenkraut, Mariendistel, Steinklee
alle Kräuter zu gleichen Teilen mischen lassen, 1 EL auf 1/2 Liter kochendes Wasser, 5 – 8 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen.
Vorsicht bei Birkenallergie.